STECKBRIEF
Name: Breathe: Gefangen unter Glas
Autor: Sarah Crossan
Verlag: dtv
Preis: 16,95€ (gebunden); 9,95€ (broschiert)
Seitenanzahl: 432 Seiten
"Ich liebe Quinn nicht so, wie sich meine Eltern lieben: auf eine süße, aber sehr ruhige, unaufgeregte Art und Weise. Ich liebe ihn so, dass ich jede einzelne Nervenfaser in mir spüre, wenn wir zusammen sind. Wenn er mich zum Beispiel berührt, wenn er aus Versehen meinen Arm streift, dann fühle ich den Schmerz überall: im Nacken, im Bauch, zwischen den Beinen. So sehr, dass ich zusammenzucke und mir auf die Lippen beißen muss, um nicht zu schreien. Aber das wird er alles nie erfahren, denn ich bin zu feige, um es ihm zu verraten."
Eine Welt ohne Sauerstoff.
Alles scheint tot.
Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende.
ALINA
hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von "Breathe" kämpfen, und wurde nie gefasst. Bis jetzt...
QUINN
will als Sohn eines ranghohen "Breathe"-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland machen. Bis er dort auf Alina trifft.
BEA
Tochter eines Zweitklassbürgers, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf...
Die Begegnung mit Aline verändert für Bea und Quinn alles.
Unversehens werden sie zu Gejagten...
MEINE MEINUNG
Zum Cover: Ich finde es - so wie fast immer - wieder sehr gelungen.
Zum Inhalt: Nach der Leseprobe von damals war ich echt skeptisch. Das Ganze hörte sich nach einer Art Dreiecks-Liebesbeziehung an, nur dass eine auf einen Typen steht, der auf ein anderes Mädchen, welches selber null Interesse an ihn hat. Deswegen dachte ich, dass es bestimmt anstrengend wird, das Buch zu lesen und ich lange brauchen werde.
Doch ich muss sagen, das Buch hat mich überrascht. Im positiven Sinne. Klar hatte ich anfangs Startschwierigkeiten, aber nachdem man sich erstmal in die Geschichte reingelesen hat, ist sie echt toll.
Auch wenn ich erstmal nichts mit Quinn anfangen konnte, er schien mir einfach zu oberflächlich und seine Entscheidungen erschienen mir mehr als fragwürdig, am meisten störte mich, dass er das mit Bea einfach nicht mitbekommen hat.
Bea hingegen war mir von Anfang an sympathisch, vielleicht liegt es auch daran, dass sie einfach keine Premium ist und nicht ganz so naiv wie Quinn.
Alina gefiel mir auch ganz gut, sie hatte zwar eine etwas sture Art und Weise, aber man konnte sie verstehen und ihr das verzeihen.
Der Schreibstil der Autorin war angenehm und nach ungefähr der Hälfte des Buches flogen die Seiten nur so dahin.
Abschließend muss ich noch sagen, dass das Buch besser war als gedacht und dass es viele, richtig überraschende Wendepunkte gab.
Fazit: Tolle Dystopie, aber anstrengender Anfang. Es lohnt ishc jedoch dran zu bleiben. 4 von 5 Sternen.
LG SweetSummernights♥♥
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